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Stadt Waldmünchen

Die Entstehung des Museums

Die Stadt Waldmünchen, Luftkurort im Bayerischen Wald, hat am Freitag, den 16. November 2001 im historischen "Schergenhaus" das neue "Grenzland- und Trenckmuseum" eröffnet.

Das "Grenzland- und Trenckmuseum" bereichert die vielfältige Museumslandschaft im Landkreis Cham um ein weiteres Spezialmuseum mit unverwechselbarem Charakter. Es präsentiert auf drei Stockwerken Interessantes, Wissenswertes und vor allem Anschauliches zu den Schwerpunktthemen "Leben an der Grenze" und "Trenck der Pandur", der während des Österreichischen Erbfolgekriegs im Dienst der Kaiserin Maria Theresia Waldmünchen belagerte. Hier erinnert seit 1950 das bekannte Freilichtfestspiel an diese historische Begebenheit.

Die Stadtgeschichte Waldmünchens war und ist von der besonderen Lage an der Landesgrenze geprägt. Die Beziehung zu den Nachbarn, ob Grenzverkehr und Handel oder Krieg und Feindschaft, bestimmte die Entwicklung der Stadt immer in hohem Maße. Seit 1990 haben sich nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs" und der Grenzöffnung zu Tschechien neue Chancen und Perspektiven eröffnet. Das Museum veranschaulicht diese Entwicklungen in der Sequenz "Leben an der Grenze".

Für die optimale Präsentation der Exponate, Bilder und Informationstafeln haben die Museumsgestalter eine spezielle, auf die einzelnen Räume bzw. Themen zugeschnittene "Museumslandschaft" installiert. Die Ausstellungseinheiten sind überwiegend "szenisch" präsentiert: umgeben von lebensgroßen Fotos fühlt sich der Besucher in die entsprechende Zeit und Umgebung versetzt. An geeigneten Stellen wird der Eindruck verstärkt durch Ton, Film, Lichteffekte und Computertechnik.

Träger des Museums ist die Stadt Waldmünchen. Die Mitglieder des Vereins „Grenzland- und Trenckmuseum Waldmünchen e. V. (gegründet 1977) unterstützen den Museumsbetrieb tatkräftig. Sie übernehmen Kassendienste und bieten Museumsführungen an, Sie organisieren Ausstellungen und kümmern sich um die Sammlung.

Das Museum bietet nicht nur Informationen, sondern auch eine abwechslungsreiche und lebendige Reise in die Geschichte, modern und ansprechend präsentiert. Der Rundgang durch das Museum soll für den Besucher zum Erlebnis werden.

Homepage des Museums

Aktuelles / Sonderausstellungen

Sonderausstellung: Waldmünchner Raritäten aus dem Depot geholt

Der Museumsverein möchte den Blick wieder einmal ganz bewusst auf die eigene Sammlung lenken. Zusammengetragen wurde diese von engagierten Bürgerinnen und Bürgern der oberpfälzischen Grenzstadt seit Mitte der 1970er Jahre für das damalige „Fernziel Museum“. Nur ein kleiner Teil der Sammlung kann allerdings in der Dauerausstellung des 2001 eröffneten Spezialmuseums präsentiert werden.

Unter dem Motto „Waldmünchner Raritäten - aus dem Depot geholt" wird im Dachgeschoss des ehemaligen Schergenhauses nun eine Auswahl regionaler Schätze aus dem Museumsdepot präsentiert. Zu sehen sind alte Schilder und historische Postkarten, Objekte längst eingestellter Gewerbebetriebe und Dinge, welche die lokale Vereinsgeschichte beleuchten. Auch so manche Kuriosität, die Jahrzehnte lang auf einem privaten Speicher und später dann im „stillen“ Museumsdepot schlummerte, wird für einige Zeit wieder ins rechte Licht gerückt

Dauer: 23. Juli 2023 - 30. Juni 2024
Während der regulären Öffnungszeiten

Öffnungszeiten und Preise

Öffnungszeiten:
Dienstag, Samstag, Sonn- und Feiertags: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Winterpause:
10.01.2024 - 15.03.2024

Eintrittspreise:

  • Erwachsene: 2,00 €
  • Erwachsene mit Waldmünchner Gästekarte: 1,50 €
  • Kinder bis 14 Jahre, Studenten, Schüler, Personen mit Behinderung: 1,00 €
  • Familienkarte: 5,00 €
  • Gruppen ab 10 Pers., pro Person: 1,00 €
  • Schulklassen: 0,50 €
  • Museumsführung (zuzüglich Eintritt): 13,00 €
http://www.waldmuenchen.de//tourismus-freizeit-kultur/kultur-brauchtum/grenzland-trenckmuseum